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Zero-Rating-Verträge

Telekom- und Vodafone-Kunden: StreamOn und Pässe verboten

Stand 08.02.23 - 09:34 Uhr

Ab dem 1. April wird es bei der Telekom und Vodafone keine Zero-Rating-Angebote mehr geben. Alles, was du wissen musst, erfährst du hier.

Telekom- und Vodafone-Kunden: StreamOn und Pässe verboten
©shutterstock

Was ist Zero-Rating?

Hier kannst du ganz bestimmte Online-Dienste benutzen, bei dem das verwendete Datenvolumen allerdings nicht vom Inklusivvolumen des Vertrags abgezogen wird. In den meisten Fällen zählen große Streaming-Dienste und soziale Netzwerke dazu.

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Warum wird das Zero-Rating-Angebot nicht länger beibehalten?

Allerdings scheint dieses Angebot nicht mit den Regeln der Netzneutralität und den Rechten von Verbrauchern sowie deren Auswahlmöglichkeiten vereinbar zu sein. Aus diesem Grund wird seit 2017 ein Verbot gefordert.

Bereits im April 2022 wurde die Vermarktung von solchen Tarifen von der Bundesnetzagentur untersagt. Außerdem wurde den Anbietern eine Übergangsfrist zur Umstellung ihrer Tarife geboten.

Im September wurde bei einer Klage gegen Vodafone ganz klar festgestellt und auch entschieden, dass Zero-Rating-Angebote gegen die Regeln der Netzneutralität und damit leider eben auch gegen das EU-Recht verstoßen.

Angeboten dürfen diese Tarifoptionen seit Juli 2022 nicht mehr und zum 31. März dürfen sie auch bei Bestandskunden nicht mehr existieren.

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Was ändert sich ab dem 1. April 2023?

Bei Bestandskunden des Vodafone Passes und StreamOn werden zum 1. April 2023 die Verträge umgestellt bzw. in neue Verträge umgeleitet. Zwischen dem 1. April 2023 und dem 31. Mai 2023 soll die Telekom eine einmalige Flatrate über 90 Tage anbieten, die danach sofort verfällt.

Bei Vodafone sieht das anders aus. Ab April 2023 sollen Kunden dauerhaft monatlich zusätzliches Datenvolumen bekommen. Wie hoch das zusätzliche Datenvolumen ausfallen soll, ist allerdings noch nicht klar.

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Welche Vorteile ergeben sich für dich?

Grundsätzlich waren Zero-Rating-Angebote eine Möglichkeit, Vertragsleistungen zu optimieren. Besonders interessant waren diese Tarife, wenn das Inklusivvolumen nicht ausreichte, um datenintensive Dienste zu nutzen. Die Vorteile waren also eigentlich nur vordergründig und würden möglicherweise die Wahlfreiheit der Verbraucher einschränken.

Außerdem führten diese Angebote dazu, dass Datenvolumina von Internettarifen von vornherein begrenzt wurden. Mehr Datenkontingente waren erst für einen höheren Preis möglich. Die Angebote wurden nämlich erst dann interessanter, umso begrenzter dein Datenvolumen war und wie teuer es für dich sein würde noch mehr dazu zu buchen.

Langfristig gesehen hat es also eher Vorteile, wenn es das Zero-Rating nicht mehr gibt. Somit können Anbieter generell größere Datenvolumina oder günstigere Flatrate-Tarife anbieten und so eben den Wettbewerb am Markt wiederbeleben.

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