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Kitas, Kliniken, Post: Weitere Streiks für nächste Woche angekündigt

Stand 28.02.25 - 17:04 Uhr

Neue Warnstreiks in Bayern: Verdi legt Kliniken, Kitas und Straßenreinigung lahm. Alle betroffenen Bereiche und Termine im Überblick – jetzt informieren!

Kitas, Kliniken, Post: Weitere Streiks für nächste Woche angekündigt
© Foto: shutterstock

Verdi-Warnstreiks in Bayern: Weitere Arbeitsniederlegungen geplant

Die Tarifrunde im öffentlichen Dienst bleibt festgefahren – und die Warnstreiks in Bayern gehen weiter. Nach einer hohen Beteiligung von über 7.000 Beschäftigten in den vergangenen Tagen kündigt die Gewerkschaft ver.di nun weitere Streiks in der kommenden Woche an. Besonders betroffen werden Kliniken, Kitas, die Straßenreinigung und sogar Wasserstraßen sein.

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Diese Bereiche sind von den Streiks betroffen

Die Arbeitsniederlegungen gehen trotz der Ferien weiter – mit Auswirkungen auf verschiedene öffentliche Einrichtungen in Bayern.

📌 Kommende Streiks im Überblick:

  • Montag, 03. März:
    • Augsburg: Straßenreinigung betroffen
  • Mittwoch, 05. März:
    • Passau: Zeitgleich mit den politischen Aschermittwochsveranstaltungen ruft ver.di zum Warnstreik auf. Erwartet wird eine Rede des ver.di-Bundesvorsitzenden Frank Werneke bei der Abschlusskundgebung.
    • Oberfranken & Oberpfalz: Arbeitsniederlegungen
    • Einschränkungen auf den Wasserstraßen möglich
  • Donnerstag, 06. März:
    • Bayernweit: Streiks in Gesundheitseinrichtungen und Kliniken
  • Freitag, 07. März:
    • Bayernweit: Arbeitsniederlegungen in städtischen Kitas

Warum wird gestreikt?

In der zweiten Verhandlungsrunde konnten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber nicht annähern. Ver.di fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst:

8 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 350 Euro monatlich mehr
Höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten
200 Euro mehr für Auszubildende und Praktikanten
Drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten
✔ Ein „Meine-Zeit-Konto“ für mehr Flexibilität

Die Arbeitgeber halten die Forderungen für nicht finanzierbar und haben bislang kein Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde findet erst vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam statt.

Reaktionen von Verdi

Die Gewerkschaft sieht sich durch die hohe Streikbeteiligung bestätigt. Peter Hoffmann, Tarifkoordinator für den öffentlichen Dienst in Bayern, erklärte:

„Trotz der tragischen Ereignisse in München ziehen wir eine positive Zwischenbilanz. Die Beteiligung an den Streiks war höher als erwartet.“

Auch Sinan Öztürk, stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, kritisierte die Haltung der Arbeitgeber:

„Die permanente Verweigerungshaltung am Verhandlungstisch hat dazu geführt, dass wir mit dem Flughafen München auch sensible Bereiche in die Warnstreiks mit einbeziehen mussten.“

Wie geht es weiter?

Da die nächste Verhandlungsrunde erst Mitte März ansteht, sind weitere Arbeitsniederlegungen bis dahin nicht ausgeschlossen. Falls es zu keiner Einigung kommt, könnte sich der Tarifkonflikt noch weiter zuspitzen.

Streiks mit spürbaren Auswirkungen in Bayern

Ob Kitas, Kliniken oder die Straßenreinigung – die Warnstreiks im öffentlichen Dienst dürften in den kommenden Tagen erhebliche Auswirkungen auf den Alltag vieler Bürger haben. Wie lange der Arbeitskampf noch andauern wird, hängt davon ab, ob die Arbeitgeber sich in den nächsten Verhandlungen bewegen.

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