Olympia 72
München ohne Olympia: Was es ohne die Spiele 1972 nicht gäbe
Stand 09.08.24 - 11:36 Uhr
Neben dem Olympiastadion gibt es noch einige weitere Dinge, die wir den Olympischen Spielen, die 1972 in München stattgefunden haben, zu verdanken haben. Welche genau das sind, findest du hier.

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Bauwahn dank Olympia 1972
Die Olympischen Spiele in Paris neigen sich so langsam dem Ende zu. Trotzdem oder gerade deswegen denken wir nochmal zurück an die Olympischen Spiele in unserer schönen Heimat München. 1972 fanden vom 26. August bis 11. September insgesamt 195 Wettkämpfe statt. Über 50 Jahre sind seit dem vergangen. Grund genug mal darüber zu sprechen, was es hier in München alles NICHT (oder anders/später) geben würde, wenn die Olympischen Sommerspiele damals nicht in unserer schönen Landeshauptstadt stattgefunden hätten.
Gold für die Münchener Bauarbeiter
Ein paar Dinge sind offensichtlich und werden schon durch ihren Namen verraten. Dazu gehört ganz voran natürlich das Olympiastadion, das Olympische Dorf, aber auch die U-Bahn Linie U3, die auch als Olympialinie bekannt ist. Diese Bauten wurden speziell für die Olympischen Spiele errichtet. Es gibt aber noch einige weitere Dinge, die wir den damaligen Olympischen Spielen zu verdanken haben.
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- Neuperlach
Du hast richtig gelesen. Ohne Olympia würde es einen kompletten Stadtteil in München nicht geben: Neuperlach. München hat sich 1966 gegen die Mitbewerber Montreal, Madrid und Detroit durchgesetzt und wurde so zum Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1972. Das löste in der gesamten Stadt einen Bauboom aus. Es wurden nicht nur die notwendigen Sportanlagen und U-Bahnen gebaut. Die Stadt entschied sich, mit einem neuen Stadtteil mehr Wohnraum inklusive eines Krankenhauses zu errichten. Neuperlach und Klinikum Neuperlach waren geboren.
- Brücken und Straßen
Doch diese ganzen neuen, tollen Bauten brauchen die Möglichkeit, angefahren zu werden. Deswegen wurden pünktlich zu den Olympischen Spielen damals auch fünf Schnellstraßen eröffnet. Dazu gehören unter anderem die B 12, die B 13 und der McGraw-Graben. Diese wurden 1972 fertiggestellt und auch direkt zum ersten Mal befahren. Auch die Donnersbergerbrücke mit ihren zehn Fahrspuren, sowie die Ortsumgebung Dachau wurden 1972 eröffnet und sind heute nicht mehr wegzudenken.
- Die Innenstadt
Knapp einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele wurde auch die Fußgängerzone zwischen Stachus und Marienplatz offiziell eröffnet. Kaum vorstellbar, wo doch dort heute täglich tausende Menschen lang laufen, sind davor nämlich noch Autos durchgefahren. Sehr bedeutsam war dieser Wandel damit natürlich auch für alle dort lokalisierten Geschäfte und Lokale. Auch die Mündung der Fußgängerzone am Stachus existiert so erst seit 1972. Nachdem man die Kaufingerstraße entlang bummelt, erreicht man hier nämlich den Fontänenbrunnen, der ebenfalls kurz vor den Olympischen Spielen zum ersten Mal in Betrieb genommen wurde.
Auch wenn die Olympischen Spiele in München schon seine Zeit her sind, haben sie doch bis heute viele Spuren hinterlassen. Somit sind sie für viel mehr Menschen als nur die Athleten selbst von Bedeutung gewesen oder sind es immer noch.
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