Astronomie
Neues Teleskop soll einen Blick auf Geburt der Galaxien verschaffen
Stand 20.01.25 - 13:03 Uhr
Wissenschaftler und Ingenieure haben ein Riesenteleskop gebaut, das einen Blick auf die Geburt der ersten Galaxien bieten soll. Alle Infos hier.
©RTL / Boris Breuer
Riesenteleskop soll das älteste Licht des Universums einfangen
Wissenschaftler und Ingenieure haben ein Teleskop entwickelt, mit dem es bald möglich sein soll, auf die Geburt der ersten Galaxien nach dem Urknall zu blicken. Das Hightech-Teleskop wurde 8 Jahre lang entwickelt und wird nun nach Chile transportiert. Dort soll es dann in der Atacama-Wüste in 5.600 Meter Höhe aufgestellt werden, womit es sich hier um das zweithöchste Teleskop weltweit handelt.
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Das Fred Young Submillimeter Teleskop (FYST) soll Bereiche des Universums sichtbar machen, aus denen kein erkennbares Licht die Erde erreicht. Zwei sechs Meter große Spiegel bilden das Herzstück des Geräts, mit denen Wissenschaftler Strahlung im Submillimeter-Wellenlängenbereich erfassen möchten. Diese Strahlung stammt aus Staub- und Molekülwolken, die Schwarze Löcher und sternenreiche Galaxien umgeben. Forschende erhoffen sich Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall.
Herausforderungen bei Planung und Bau
Das Teleskop ist ein Gemeinschaftsprojekt eines internationalen Konsortiums unter der Beteiligung der Universität Köln und Bonn. Gebaut wurde es von einer Firma in Duisburg und anschließend in Xanten am Niederrhein testweise aufgebaut. Projektleiter Klaus Willmeroth betont, wie wichtig es war, mögliche Probleme vorab zu erkennen, da die Arbeitsbedingungen in 5.600 Meter Höhe in Chile extrem anspruchsvoll sind.
Das Teleskop soll voraussichtlich im März in Chile ankommen. Daraufhin wird es in Einzelteilen über ungesicherte Serpentinenstraßen zum finalen Standort in der Wüste transportiert. Die ersten Bilder aus den Tiefen und der Geschichte des Weltalls werden Ende 2025 oder Anfang 2026 erwartet.
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