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Tipps rund ums Auto

Tipps zur Autoversicherung

Stand 03.02.17 - 15:23 Uhr

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In Deutschland ist eine Autoversicherung Pflicht. Worauf solltest du achten, wenn du dein Fahrzeug versicherst?

Tipps zur Autoversicherung

Haftpflicht, Teil- oder Vollkasko?

Bei der Autoversicherung stellt sich immer die Frage: Haftpflicht, Teil- oder Vollkaskoversicherung? Schaue bei der Entscheidung genau auf deine Bedürfnisse. Welchen Schutz die jeweilige Versicherung übernimmt, hängt vom Anbieter ab. Deshalb solltest du die Details der Policen genau lesen. Grundlegend unterscheiden sich die drei Typen durch folgende Merkmale:

Haftpflicht

  • Personen- und Sachschäden
  • Vermögensschäden

Teilkasko

  • Alle Leistungen der Haftpflicht
  • Unfallschäden am anderen Fahrzeug
  • Schäden durch Elemente wie Blitz, Hagel, Überschwemmung
  • Wildunfall
  • Glasbruch
  • Diebstahl

Vollkasko

  • Alle Leistungen der Haftpflicht und der Teilkasko
  • Unfallschäden am anderen sowie am eigenen Fahrzeug
  • Selbst verursachte Schäden
  • Schäden durch Fahrlässigkeit (ausgenommen sind Unfälle durch Trunkenheit am Steuer oder durch Drogenmissbrauch)
  • Mutwillige Beschädigung durch Dritte
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Allgemein wird dazu geraten, sich für eine Vollkasko zu entscheiden, wenn man einen Neuwagen oder ein Leasingfahrzeug besitzt. Auch bei besonders hochwertigen oder seltenen Fahrzeugen ist die Vollkasko am besten geeignet.

Spartipp: Du tendierst zu einer Teilkaskoversicherung? Nicht immer ist die Vollkasko teurer als die Teilkasko. Die Beitragshöhe der Haftpflicht sowie der Vollkasko werden durch den Schadenfreiheitsrabatt beeinflusst. Bei der Teilkasko gibt es diesen Rabatt nicht. Je länger du unfallfrei gefahren bist, desto höher ist deine Schadenfreiheitsklasse und dementsprechend höher ist der Beitragsrabatt, den die Versicherung gewährt. Rechne deshalb alle Versicherungsarten einmal durch, um zu sehen, ob vielleicht eine Ersparnis durch ein Upgrade auf eine Vollkaskoversicherung möglich wäre.

Was sollte die Versicherung leisten?

Beim Angebotsvergleich unterschiedlicher Versicherer ist der jährliche Beitrag natürlich sehr wichtig. Allerdings sollte man nicht nur auf den Preis schauen. Nicht immer ist die teuerste Versicherung die beste oder die billigste Police ausreichend. Im Wesentlichen sollte dein Versicherungspaket auf dein individuellen Bedürfnisse zutreffen. Fährst du öfter einen Mietwagen im Ausland? Dann solltest du zum Beispiel darauf achten, dass die sogenannte Mallorca-Police inklusive ist. Sind Mietwagen im Ausland keine Option für dich, kannst du auf diese Police verzichten.

Weitere wichtige Details sind:

  • Deckungssumme: Gesetzlich ist eine Mindestdeckungssumme von rund 10 Millionen Euro vorgesehen. Das ist laut Versicherungsexperten jedoch unzureichend. Die meisten Versicherer bieten einen Schutz bis 50 oder 100 Millionen Euro an. Da der Unterschied beim Jahresbeitrag sehr gering ausfällt, solltest du dich über den Höchstbetrag versichern, um in jedem Fall vor dem finanziellen Ruin geschützt zu sein.
  • Rabattschutz: Schaut man in die Produktübersicht von CosmosDirekt, fällt der Begriff Rabattschutz auf. Dahinter verbirgt sich ein Rabattretter. Passiert dir ein Unfall, wirst du im Normalfall in der Schadenfreiheitsklasse heruntergestuft und der Versicherungsbeitrag steigt. Der Rabattschutz gewährleistet jedoch, dass du auch nach einem Unfall in deiner Schadenfreiheitsklasse und damit auf demselben Beitragsniveau bleibst. Der Rabattschutz kostet zusätzlich, wird aber für diejenigen, die den Aufpreis leisten können, empfohlen.
  • Grobe Fahrlässigkeit: Im Kasko-Bereich solltest du immer darauf achten, dass der Versicherer auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet. Prinzipiell kann sie jedem Autofahrer passieren. Du fährst aus Versehen über eine rote Ampel oder übersiehst ein Stoppschild. In diesen Fällen kommt die Versicherung nur dann für den Schaden auf, wenn auch Schäden durch grobe Fahrlässigkeit mitversichert sind.
  • Wildunfall: Ebenfalls solltest du im Kaskobereich genau prüfen, welche Tierunfälle versichert sind. Häufig sind ausschließlich Schäden gemeint, die durch Haarwild entstehen. Wer mit einem Nutztier wie einem Schaf oder einem Pferd zusammenstößt, muss hingegen selbst zahlen. Du solltest deshalb darauf bestehen, dass deine Versicherung Unfälle mit allen Tierarten übernimmt.

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