Neu: Teen-Accounts bei Instagram kommen
Stand 06.03.25 - 09:17 Uhr
Das wird sich in kommender Zeit für Teenager auf Instagram ändern. Worauf müssen sich 13-18-Jährige einstellen?
©Shutterstock
Das ändert sich für die Sicherheit der Teenager
Das Internet birgt so einige Gefahren für Jugendliche. Eltern können oftmals nicht einschätzen, wie viel Zeit ihre Kinder tatsächlich auf Social Media verbringen, mit wem sie schreiben, welcher Content konsumiert wird und inwiefern ihre Kinder davon negativ beeinflusst werden. Extreme Inhalte könnten psychische Krankheiten wie Essstörungen oder Depressionen triggern. Solchen Gefahren will Instagram entgegenwirken und mit den neuen Teen-Accounts einen speziellen Jugendschutz schaffen.
- Anzeige -Diese Neuerungen wird es geben
- Teen-Accounts automatisch privat: Ohne die Zustimmung eines Elternteils können Teenager über keinen öffentlichen Instagram Account verfügen
- Inhalte filtern: Inhalte, die Suizid, Essstörungen oder weitere sensible Themen thematisieren, werden den unter 18-Jährigen nicht mehr angezeigt
- Kommentare: Kommentare, die als beleidigend eingestuft werden, sind für Jugendliche automatisch verborgen
- Private Nachrichten: Teenager können keine privaten Nachrichten von Usern erhalten, mit denen sie nicht vernetzt sind
- Remix & Markierung: Jugendliche können nur von Accounts geremixt, erwähnt oder markiert werden, denen sie selbst folgen
- Zeitlimit-Erinnerung: Nach 60 Minuten App-Nutzung am Tag bekommen die Jugendlichen eine Benachrichtigung die App zu schließen
- Schlafmodus: Zwischen 22 und 07 Uhr ist der Schlafmodus aktiviert. Benachrichtigungen werden in der Zeit stummgeschaltet und auf Direktnachrichten wird automatisch geantwortet
- Elternaufsicht: Wenn die Elternaufsicht eingerichtet ist, bietet sie Eltern verschiedene Möglichkeiten. Zum einen die Profile der User zu sehen, mit denen ihr Kind in den letzten sieben Tagen geschrieben hat, sie können nach einem selbst bestimmten Zeitraum die App für den Rest des Tages für ihr Kind sperren oder eine feste Sperrzeit wählen, in der ihr Kind die App nicht öffnen kann. Zudem haben sie Einsicht in die Feed-Interessensgebiete des Jugendlichen.
Die Wirkung der Neuerungen
Die Instagram-Konten aller 13-18-Jährigen werden in kommender Zeit automatisch auf „privat“ umgestellt. Alle damit einher gehenden Neuerungen werden Schritt für Schritt etabliert, um einen langsamen Gewöhnungsprozess zu gewährleisten.
Die Reglungen treten bei allen schon existierenden Accounts von Usern unter 16 Jahren in Kraft und bei allen in Zukunft neu kreierten Accounts, sind zudem alle Nutzer bis 18 Jahren betroffen. Mit der Zustimmung eines Elternteils können die neuen Regeln für den jeweiligen Jugendlichen individuell gelockert werden. Dazu muss die Elternaufsicht, unter Zustimmung des Kindes, eingerichtet werden. Außerdem muss der verantwortliche Elternteil dafür einen eigenen Instagram-Account besitzen.
Dem Problem, dass Jugendliche bei dieser Altersgrenze schummeln könnten, soll ein Riegel vorgeschoben werden. Junge Nutzer, die plötzlich ihr Alter auf über 18 Jahre korrigieren möchten, müssen laut Antigone Davis, Sicherheitschefin bei Meta, eine Altersverifizierung durchführen. Zudem werden Technologien entwickelt, die Nutzer erkennen sollen, die das falsche Alter angeben.
Der App ist zudem bewusst, dass solche Maßnahmen zum Ausweichen der Nutzer auf andere Social Media Apps führen kann, dennoch ist ihnen der gewährleistete Schutz für die Jugendlichen und die erlangte Kontrolle für die Eltern wichtiger. Der Metakonzern will Teen-Accounts in Zukunft auch auf weiteren Plattformen einführen.
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