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Der "Himmel über Bayern" erstrahlt in neuem Glanz

Neues Hacker Wiesnzelt

Stand 30.11.16 - 10:09 Uhr

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Ab der Wiesn 2016 erstrahlt das Hackerzelt in neuem Glanz. Wir von 95.5 Charivari konnten bereits einen Blick auf das neue Festzelt werfen.

Neues Hacker Wiesnzelt

Ein neues Festzelt zu bauen, ist gar nicht mal so leicht. Schließlich muss der Charakter des Bierzelts erhalten bleiben. Die Brauerei Hacker Pschorr hat es dennoch gewagt und für die Wiesn 2016 ein neues Zelt in Auftrag gegeben. Umsetzen wird ihn die Zeltbaufirma Deuter aus der Nähe von Fürstenfeldbruck.

Mehr Toiletten

Mehr Plätze im Hackerzelt wird es durch den Umbau allerdings nicht geben, dies würde gegen die Auflagen der Stadt München verstoßen. Dafür wird es Verbesserungen im Toilettenbereich geben, wo es bisher bei Stoßzeiten oft zu Stauungen kam. Künftig wird es auf beiden Seiten sowohl Herren- als auch Damentoiletten geben, auch oben auf den Galerien. Auch in den Wirtsgärten im Außenbereich werden zusätzliche Toiletten installiert, die dann auch von den Seitenstraßen aus und somit für die Allgemeinheit zugänglich sein werden.

Von der Küche aus wird es außerdem direkte Zugänge zu den Galerien geben, die Service-Kräfte müssen sich somit nicht mehr durch die Massen zwängen und sind schneller beim Gast.

Veränderte Höhe

Das neue Hackerzelt wird ingesamt 14,2 Meter hoch und somit etwa eineinhalb Meter höher sein als das alte. Die seitlichen Hauptgänge werden etwas breiter, rund 80 Zentimeter. Das sogenannte Cabriodach des Zeltes verschwindet, dafür erhält es ein sogenanntes "Sheddach", bei dem eine Dachhälfte etwas über die andere ragt. Das Sheddach ermöglicht eine natürliche Lüftung und verhindert gleichzeitig, dass sich Schwitzwasser an den neuen, wasserdichten PVC-Planen bildet.

Auch die Boxen an den Seiten des Zeltes werden um gut einen Meter höher. Die größte Neuerung stellt der Südbalkon im Freien dar. Er ist überdacht und 50 Meter lang, 560 Gäste werden dort Platz finden.

"Himmel über Bayern"

Der sogenannte "Himmel über Bayern" – die berühmte Innendeko, die der Film-Bühnenbildner Rolf Zehetbauer 2004 für das Hackerzelt entworfen hat, wird selbstverständlich erhalten bleiben. Zusätzlich wird ein weiteres, neues Kunstwerk den Innenraum des Zeltes schmücken: ein 2000 Quadratmeter großes Gemälde mit typischen Münchner Szenen – vom Picknick an der Isar bis zur Surferwelle am Eisbach, entworfen vom Dekorationsmaler Rudi Reinstadler.

Die Boxen

Für die Vorbesichtigung hat die Zeltbaufirma Deuter die spätere "Donisl-Box" probeweise zusammengeschraubt. Benannt ist sie nach dem stadtbekannten Wirtshaus der Hackerbrauerei, dem Donisl am Marienplatz. Die anderen Boxen werden ebenfalls Namen mit Beziehung zur Stadt tragen, beispielsweise "Biergarten-Box".

Kosten wird das neue Wiesn-Zelt einen siebenstelligen Betrag. Die Brauerei Hacker Pschorr mietet das Zelt allerdings nur, es bleibt somit in Besitz der Zeltbaufirma Deuter.

Ab dem 11. Juli 2016 wird das Zelt von rund 100 Lastwagen angeliefert und anschließend aufgebaut.

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DESK

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