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Mehr Sicherheit für Radfahrer

Radentscheid München: Bürgerbegehren sammelt Unterschriften

Stand 28.03.19 - 16:24 Uhr

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Aktuell ist ein neues Bürgerbegehren in München gestartet: Ab sofort werden Unterschrift gesammelt für das Bürgerbegehren zum Radentscheid München. Wir erklären, worum es beim Radentscheid geht.

Radentscheid München: Bürgerbegehren sammelt Unterschriften

© Foto: Radentscheid München

Ziel: Verbesserte Radwege in München

Die Initiatoren für den Radentscheid München sind der ADFC, die Grünen, der Bund ­Naturschutz, die Linke, Green City und die ÖDP. Der Bürgerentscheid soll ­sicherere, breite und komforrow Radwege ermöglichen.

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Ein stadtweites, lückenloses und engmaschiges Radverkehrsnetz, sichere, komforrow und stressfreie Kreuzungen und Einmündungen, bedarfsgerechte, flächendeckende und sichere Parkmöglichkeiten.

Das Bürgerbegehren Radentscheid München braucht 33.000 Unterschriften – dann kommt es zum Bürgerentscheid, ähnlich wie zuletzt bei "Rettet die Bienen". Damit der Bürgerentscheid dann erfolgreich ist, müssen dann mindestens zehn Prozent der wahlberechtigten Münchner mit „Ja“ stimmen.

Fahrrad-Demo: Große Radsternfahrt

Am Sonntag, den 7. April, lädt der ADFC wieder Radler aus München und Umgebung zu seiner diesjährigen Radsternfahrt ein. Mit der Fahrrad-Demo soll dieses Jahr auch auf die Ziele des "Radentscheids" aufmerksam gemacht werden.

Treffpunkte sind am Schloss Nymphenburg, an der Studentenstadt, am Ostbahnhof (Friedensstraße) und am Westpark. Aufstellung ist ab 12.30 Uhr, Abfahrt 13 Uhr.

Von den Startorten radeln die vier Demozüge mit gemütlichem Tempo zum Königsplatz. Nach der Auftaktkundgebung gibt es eine gemeinsame Radlrunde in familienfreundlichem Tempo durch die Stadt und zurück zum Königsplatz. 

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Was macht die Stadt bisher für Radfahrer?

Die Stadt München investiert im Jahr 25 Millionen Euro in den Ausbau von Radwegen und der Radl-Infrastruktur. Der Stadtrat hatte die Radverkehrspauschale erst unlängst von zehn auf 25 Millionen angehoben. 

Aktuell gibt es in München ein 1200 Kilometer langes Radverkehrsnetz und aktuell 61 Fahrradstraßen. Mehr als 300 Einbahnstraßen sind für den Radverkehr geöffnet worden, 350 Kilometer des Radnetzes sind beschildert. Der Ausbau von Tempo-30-Zonen wird angestrebt. 4000 Schilder stehen an circa 750 Kreuzungen.

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In der Stadt gibt es allein 28 000 Abstellplätze für Drahtesel. Seit 2013 ist zudem die Pflicht eingeführt worden, bei Neubauten Abstellplätze für die Zweiräder einzurichten. Auf der Schellingstraße gibt es seit Kurzem die grüne Welle: Ampeln sind so getaktet, dass Radfahrer ohne Halt durchfahren können. Und an einigen Kreuzungen gibt es mittlerweile einen grünen Pfeil, der Radlern das Rechtsabbiegen ermöglicht – trotz roter Ampel!

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