Mehr als das Doppelte
SWM erhöht den Strompreis deutlich: So viel kostet der Strom ab Januar
Stand 04.11.22 - 09:37 Uhr
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Die Stadtwerke München kündigen eine massive Strompreiserhöhung ab Januar an. Ein durchschnittlicher Haushalt muss dann mehr als das Doppelte für seinen Strom bezahlen.

©shutterstock
Deutlich höhere Strompreise ab 1.1.2023
Die Auswirkungen der extrem gestiegenen Gas-preise auf den Großhandelsmärkten bekommen nicht nur die Gaskunden zu spüren. Nachdem die Strompreise zum 1. Juli 2022 aufgrund der weggefallenen EEG-Umlage um knapp 13 % gesunken waren, schlagen nun auch hier die historisch hohen Handelspreise der vergangenen Monate durch.
- Anzeige -Darüber hinaus steigen die Netzentgelte und in einem geringem Maße die gesetzlichen Umlagen. Dies alles führt dazu, dass die SWM zusätzlich zu den Gaspreisen auch die Strompreise zum 1.1.2023 deutlich erhöhen müssen. Da die meisten Haushalte weniger Strom als Gas benötigen, fällt der absolute Anstieg in Euro in der Regel geringer aus als bei der Gaspreiserhöhung.
So viel zahlt ein Münchner Haushalt ab Januar 2023 für Strom
Ab Januar zahlt der Münchner Durchschnittshaushalt (2 Personen, 2.500 kWh/Jahr, Allgemeine Preise/Grundversorgung) 139,64 Euro pro Monat. Bislang waren es seit Juli 2022 rund 62,71 Euro.
Es wird noch Entlastungen seitens der Bundesregierung geben („Strompreisbremse“). Sobald diese konkretisiert und gesetzlich geregelt sind, geben wir sie in vollem Umfang weiter.
- Anzeige -Preisentwicklung über 5 Jahre (hochgerechnete Jahreskosten, 2 Personen, 2.500 kWh/a, Allg. Preise/Grundversorgung):
- 1.2.2017 798,77 Euro
- 1.4.2019 814,65 Euro ( +2 %)
- 1.7.2020 794,11 Euro ( -2 %; MwSt.19% → 16% für 6 Monate)
- 1.1.2021 814,65 Euro ( +2 %; MwSt.16% → 19%)
- 1.1.2022 863,20 Euro ( +6 %)
- 1.7.2022 752,53 Euro ( -12,8 %; Wegfall der EEG-Umlage)
- 1.1.2023 1.675,67 Euro ( +122,7 %)
Das sagt die SWM zum Preisanstieg
Trotz ihrer langfristig angelegten Beschaffung können die SWM die Preissteigerungen im Energie-Großhandel nur geringfügig abmildern. Stefan Tauber, Leiter SWM Kundenservice: „Die sehr hohen Beschaffungspreise, die die SWM auf den Terminmärkten für die Energiebeschaffung 2023 zahlen müssen, wirken sich zu-nehmend auch auf die Preise unserer Kunden aus. Wir bedauern die Entwicklung und die damit verbundenen, stark steigen-den Belastungen sehr.
Auch und gerade jetzt können sich die SWM Kunden auf uns verlassen. Sollte jemand Schwierigkeiten haben, die Stromrechnung zu begleichen, bitten wir darum, sich schnellstmöglich bei uns zu melden. Gemeinsam finden wir eine Lösung, wie etwa einen Ratenplan, die Verschiebung des Zahlungstermins oder aber die Nutzung der verschiedenen sozialen Unterstützungsmöglichkeiten.“
- Anzeige -Das können SWM Kunden jetzt tun:
Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Wir werden niemandem den Strom abstellen, der sich bei uns meldet und sich um eine konstruktive Lösung bemüht. Und selbstverständlich werden wir die Strompreise auch wieder senken, sobald es aufgrund der Preisentwicklung am Energiemarkt dafür den Spielraum gibt. Ebenso werden wir die Strompreisbremse der Bundesregierung sofort weitergeben, wenn sie in Kraft tritt.“
Um eine hohe Nachforderung bei der Jahresrechnung zu vermeiden, empfehlen die SWM, die Abschlagszahlungen heraufzusetzen: entweder online über Meine SWM, auf www.swm.de/abschlag, oder aber durch Abscannen des QR-Codes auf dem persönlichen Brief, den alle Kunden in Kürze erhalten.
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