Tierpark Hellabrunn
Wird der Besuch im Tierpark Hellabrunn bald teurer?
Stand 11.11.20 - 15:30 Uhr
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Auch im November dürfen keine Besucher in den Tierpark. Die zweite Schließung in diesem Jahr macht dem Zoo sehr zu schaffen. Welche Maßnahmen für mehr Einnahmen getroffen werden könnten, erfährst du hier.

Foto: Tierpark Hellabrunn / Marc Müller
Die Corona-Pandemie macht dem Tierpark zu schaffen
Die Zeiten im Tierpark sind hart: Futter und Pfleger müssen auch ohne Einnahmen bezahlt werden. Deshalb sollen wohl 2021 die Eintrittspreise steigen.
- Anzeige - Auch im November keine Besucher
Bereits im März musste der Tierpark Hellabrunn, durch die Corona-Pandemie bedingt, für fast zwei Monate schließen. Nach der Wiedereröffnung im Mai durfte der Zoo allerdings nur eine begrenzte Zahl an Besuchern willkommen heißen.
Zoo-Chef Rasem Baban hatte im Juni Alarm geschlagen und gedroht, dass er wegen der wenigen Besucher Ende September Insolvenz anmelden muss. Während des Sommers durften sich 4.400 Besucher zur gleichen Zeit auf dem Zoo-Gelände befinden. Die damals geltende Regelung war, dass ein Besucher pro zehn Quadratmetern im Tierpark erlaubt ist.
Baban kritisierte die damaligen Auflagen, denn es würden auch die Besucher, wie Kinder oder Jahreskartenbesitzer, gezählt, die keinen Eintritt bezahlen. Im August wurde dann die Besucherzahl erhöht, und es durften ein Besucher pro fünf Quadratmeter den Zoo besuchen.
- Anzeige -Das sollen die Tickets für den Zoo kosten
Durch die wenigen Einnahmen und der aktuellen Schließung des Zoos ist der Tierpark auf der Suche nach mehr Einkommen. Nach Medienberichten zufolge will Baban die Preise ab 1. Februar 2021 anheben.
Erwachsene würden demnach für die Tageskarte 17 statt 15 Euro zahlen. Der Eintritt für Kinder steigt von sechs auf sieben Euro an. Die Jahreskarte für Erwachsene würde 59 statt 49 Euro kosten. Das gleiche gilt für die Jahreskarten für kleine Familien. Der Preis für die Karte für große Familien soll 118 statt 98 Euro betragen – zunächst. Denn die Familientageskarten sollen ganz abgeschafft werden.
- Anzeige -Die Stadt München kritisiert die Preiserhöhung
Bereits im Frühjahr reagierte die Stadt auf die finanziellen Probleme des Tierparks mit Hilfen im höheren einstelligen Millionenbereich. Außerdem gab die Stadt ihren Segen, mit Mitteln aus der Baurücklage das geplante neue Löwengehege zu bauen.
Aufsichtsratsvorsitzende Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) hat sich zu den Plänen nicht geäußert. Laut Medienberichten hat allerdings ein Rathaus-Insider zu den vorgesehenen Preiserhöhungen Stellung genommen. Es heißt, dass die Kostengünstigen Angebote für Familie auf jeden Fall weiter erhalten werden sollen. Außerdem, werde die Stadt den Zoo nicht finanziell im Regen stehen lassen.
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