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3G-Netzabschaltung: Geht mein Handy künftig noch?

Stand 29.06.21 - 13:47 Uhr

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In Kürze wird das sogenannte 3G-Handynetz in Deutschland bei den ersten Anbietern abgeschaltet. Viele ältere Handys funktionieren dann nicht mehr. Hier kannst du checken, ob dein Handy betroffen ist.

3G-Netzabschaltung: Geht mein Handy künftig noch?

Foto: Shutterstock

Achtung bei älteren Handys

Die großen Mobilfunkanbieter machen Schluss – und zwar mit der Übertragungstechnik 3G (auch UMTS genannt). Bei Telekom und Vodafone ist es schon Ende Juni soweit – Kunden von Telefónica/O2 haben noch bis zum Jahresende Zeit. Doch was bedeutet das für mein Handy?

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Warum wird das 3G-Handynetz abgeschaltet?

Einer der Gründe für die 3G-Abschaltung ist die Vorgabe der Bundesnetzagentur, dass bis 2022 eine Mobilfunkgeschwindigkeit von mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) für 98 Prozent der bundesweiten Haushalte zu gewährleisten ist. Selbst mit der besten 3G-Technologie wären allerdings maximal 42 Mbit/s möglich.

Darüber hinaus ist bei den Handynutzern mittlerweile LTE wesentlich mehr verbreitet, auch weil es ein schnelleres mobiles Internet bietet. Das 3G-Netz genügt technologisch gesehen den Anforderungen des neuen Medienkonsums nicht mehr. Weder für das Streaming von hochauflösenden Videos noch für virtuelles Gaming ist das Netz ausgelegt. Künftig sollen die 3G Frequenzen für 4G (LTE) und 5G genutzt werden.

Welche Handys sind von der 3G-Abschaltung betroffen?

Von der 3G-Abschaltung betroffen sind in der Regel Personen mit einem Prepaid-Vertrag oder günstigen Tarif eines Discounter-Anbieters. Diese haben teilweise keinen Zugang zum LTE-Netz. Auch Besitzer eines Smartphones, das nicht LTE beherrscht (in der Regel Modelle vor 2015), sind davon betroffen. Ob dein Handy LTE unterstützt, kannst du mithilfe dieses Tools herausfinden.

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Was passiert, wenn mein Handy betroffen ist?

Zwar ist es durchaus möglich, die alten Geräte weiterhin zu benutzen. Allerdings greifen die entsprechenden Handys dann auf den 2G-Standard zurück. Dein mobiles Internet lässt sich dann nur noch sehr eingeschränkt nutzen, in etwa zum Verschicken von E-Mails. Telefonieren und auch SMS verschicken geht aber auch weiterhin.

Wer weiterhin das Internet unterwegs nutzen möchte, muss auf ein neueres, 4G-fähiges Smartphone umsteigen. Messenger wie WhatsApp und soziale Netzwerke wie Facebook lassen sich auf den alten Smartphones nur noch im WLAN verwenden.

Übrigens bieten erste Anbieter bereits teure Tarife für 5G an. Die Verbraucherzentrale warnt allerdings: Noch lohnt sich solch ein Vertragsschluss in der Regel nicht. Denn derzeit gibt es erst relativ wenige 5G-Antennen und es ist auch ein entsprechendes modernes Smartphone notwendig.

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