An Bayerns Hochschulen
Keine Pflicht für Gender-Sternchen an Hochschulen in Bayern
Stand 22.09.21 - 13:54 Uhr
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Egal ob Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt: die Genderzeichen sollen an bayrischen Hochschulen künftig nicht zu einem verpflichteten Kriterium werden. Wie die Landesregierung das umsetzen möchte, erfährst du hier.
Foto: Shutterstock
Bayrische Regierung möchte Gender-Zwang verhindern
Das Kabinett hat sich vor kurzem darauf geeinigt, dass es in Zukunft nicht mehr dazu kommen soll, dass Studierende an bayrischen Hochschulen zu einer gendergerechten Sprache gezwungen werden. Sprache solle laut Söder nicht verordnet werden und jeder solle selbst darüber entscheiden dürfen, ob er gendern möchte oder nicht.
- Anzeige -Gendern nicht als Bewertungskriterium
Es wird außerdem betont, dass fehlendes Gendern in Prüfungsleistungen nicht zu Abzügen oder schlechteren Bewertungen führen darf. Gendergerechte Sprache solle nicht prinzipiell in Hausarbeiten und Prüfungen von Lehrenden oder der Hochschule selbst verlangt werden dürfen.
Hochschulen sollen Leitfäden überprüfen
Dafür werden alle bayrischen Hochschulen angeschrieben und darum gebeten, ihre Leitfäden und verordneten Richtlinien auf Verpflichtungen oder Empfehlungen zu gendergerechter Sprache zu untersuchen und darauf zu achten, dass es sich dabei nicht um eine Formulierung handelt, die Studierende dazu verpflichtet. Wenn dies der Fall ist, sollen die Leitfäden gegebenenfalls umformuliert und überarbeitet werden, sodass in Zukunft niemand mehr zum Gendern gezwungen werden kann. Empfehlungen in den Leitfäden dürfe es jedoch weiterhin geben.
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