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Mode-Trends

Leinen: Der perfekte Stoff für den Sommer

Stand 23.07.20 - 10:14 Uhr

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Die Sommersaison startet auch in diesem Jahr vielerorts mit teilweise hohen Temperaturen. Passend dazu ist Leinen – der Sommerstoff schlechthin – in den Frühjahrs- und Sommerkollektionen 2020 allgegenwärtig. Doch warum gehört dieses Naturmaterial eigentlich gerade im Sommer zu den tragbarsten und schicksten Modetrends? Und wie wird der Stoff mit kühler Textur und edlem Glanz am besten gepflegt?

Leinen: Der perfekte Stoff für den Sommer

Leichtes Leinen gilt als ideales Sommer-Accessoire. Foto: pixabay

Leinen als Trendstoff 2020

Leinen ist sicherlich keine Modeinnovation – dennoch ist der kühle Stoff mit natürlicher Textur aber der Trendstoff 2020. Der Grund dafür ist simpel: Leinen ist der ideale Sommerstoff und steht daher bei Designern weltweit immer wieder hoch im Kurs.

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Egal ob Tanzen zu den aktuellen Sommerhits , glamouröses Fest oder ein baldiger Ausflug zum Sommer in der Stadt – Leinen macht stets eine gute Figur. Doch wie wird der leichte Flachsfasernstoff 2020 getragen? Wie sieht die ideale Pflege für aktuelle Mode aus lässigem Leinen aus und warum wird Leinen immer wieder zum Sommer-Star?

Leinen und seine besonderen Eigenschaften

Leinen zählt zu den ältesten Stoffen überhaupt, die zur Herstellung von Kleidung verwendet werden. Ähnlich wie Baumwolle oder Feller, die seit jeher von Menschen zur Herstellung von Bekleidung verwendet werden, ist auch Leinen eine Naturfaser. Der Stoff wird aus der Flachspflanze gewonnen und setzt einen recht aufwendigen Verarbeitungsprozess voraus. Der Aufwand lohnt sich aber. Schließlich wird so ein fester, haltbarer und gleichzeitig leichter Leinenstoff gewonnen.

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Aufgrund seiner angenehm kühlenden Eigenschaften ist Leinen insbesondere zur Herstellung von Nachtwäsche und Sommerbekleidung beliebt. Außerdem ist der Stoff aufgrund seiner besonderen Reißfestigkeit sehr langlebig. Gemeinsam mit den umweltschonenden Anbaumöglichkeiten der Flachspflanze wird Leinen so für nachhaltige Mode ideal einsetzbar.

Allerdings kann Leinen noch mehr: Der Stoff ist nämlich nicht nur langlebig und lässt sich umweltschonend herstellen. Zudem weist Leinen eine angenehm strukturierte, bakterienabweisende und schmutzunempfindliche Oberfläche auf. Außerdem ist der Stoff völlig fusselfrei und atmungsaktiv. So ist Leinen hervorragend nicht nur für die Herstellung von Sommerbekleidung, sondern auch für die von Bett- oder Nachtwäsche geeignet.  

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Übrigens: Bei Leinen wird zwischen zwei verschiedenen Produkten unterschieden. So gibt es Voll- sowie Halbleinen. Während es sich bei Vollleinen zu 100 Prozent um einen Stoff aus Flachsfasern handelt, enthält Halbleinen einen Baumwollanteil.

Leinen: 30.000 Jahre Trendstoff

Kaum ein Modetrend kann von sich behaupten, mehrere zehntausend Jahre überdauert zu haben. Leinen hingen kann das durchaus. Schließlich lässt sich dessen Geschichte rund 30.000 Jahre zurückverfolgen. Prähistorische Höhlenfunde aus Georgien, in denen Leinenfragmente gefunden wurden, bewiesen das. Außerdem wurden ägyptische Mumien standardmäßig in Leinenstreifen gehüllt. Damit zählt der Stoff wohl zu den ältesten Textilfasern, die überhaupt von Menschen genutzt wurden und werden.

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Allerdings war Leinen, bevor Baumwolle durch die industrielle Revolution in Europa ankam, nicht aus modischen Gründen einer der beliebtesten Stoffe. Stattdessen kam Leinen – neben Wolle – bei der Kleiderherstellung zum Einsatz, weil der Stoff schmutzabweisend war und nicht am Körper klebt. Insbesondere bei schwerer Feldarbeit an heißen Tagen waren den Menschen die kühlenden, schweißabsorbierenden Eigenschaften der Flachsfaser angenehm.

Leinen – leichter Stoff mit charakteristischer Struktur. Foto: pixabay

Welche Pflege braucht Leinen wirklich?

Leinen ist angenehm zu tragen, nimmt Flüssigkeit auf und fühlt sich leicht und kühl an. Überdies ist das Flachsgewebe schmutzabweisend und muss vergleichsweise selten gewaschen werden. Kommt es jedoch einmal in die Wäsche, sollte darauf geachtet werden, Leinen-Kleidungsstücke möglichst schonend zu waschen. Leinenstoff reagiert nämlich recht reibungsempfindlich. Allerdings werden Leinenhosen, -kleider und -hemden auch mit jedem Waschgang etwas weicher – und so vielleicht noch schöner.

Damit beim Waschen nichts schiefgeht, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Leinen-Kleidungsstücke sollten vor dem ersten Waschen einige Zeit in lauwarmes Wasser gelegt werden. So bilden sich keine Knitterfalten.
  • Üblicherweise ist Leinen bei bis zu 60 Grad waschbar. Um unnötige Abnutzung zu vermeiden, empfiehlt sich allerdings eine Wäsche bei 40 Grad.
  • Leinen sollte mit einem milden Feinwaschmittel gewaschen werden.
  • Leinen darf nicht im Trockner getrocknet werden! Dabei können dauerhafte Knitterfalten entstehen.
  • Leinenkleidung lässt sich in leicht feuchtem Zustand am besten bügeln. Auch hartnäckige Falten verschwinden so leicht und es entsteht ein schöner Glanz.
  • Leinenkleidung sollte hängend aufbewahrt werden, damit sie nicht unnötig knittert.
  • Leinen sollte niemals in der Sonne zum Lufttrocknen aufgehängt werden. Die Naturfasern bleichen in der Sonne nämlich schnell aus.
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Wie trägt man Leinen heute?

Leinen symbolisiert Naturverbundenheit, Reinheit und Eleganz. Gerade im Sommer wirkt das Material gleichzeitig klassisch-schick und lässig. Doch wie trägt man Leinen 2020 richtig?

Auch in diesem präsentiert sich Leinen insbesondere in Form von Kleidern, Tuniken, Anzügen oder Blusen. Charakteristisch und gleichzeitig modisch sind zarte Pastell- und Nude-Töne. Sie unterstreichen neben dem sommerlichen Gefühl, das Leinenkleidung vermittelt, auch den natürlichen Charakter des Materials. Eine leichte, weite Leinenhose in einer hellen Farbe lässt sich beispielsweise ideal mit Sandalen und einem Ringelshirt kombinieren. Ein unifarbenes, schlichtes Leinenkleid hingegen wird durch auffällige Accessoires zu einem echten Hingucker. Auch im Büro kommt Leinen gut an. In Form eines Leinenhemds oder eines Leinenanzugs entspricht es perfekt dem Smart Casual-Dresscode.

Ebenfalls schick: Einzelne Leinenkleidungsstücke, die mit Teilen aus sehr festem Stoff (z. B. Jeans) kombiniert werden. Außerdem wirkt die Kombination mit anderen Naturmaterialien wie Seide oder Leder elegant.

Eher zu vermeiden ist hingegen: Die Kombination mehrerer seht weit geschnittenen Leinen-Stücke. Das wirkt schnell formlos. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass weiter Leinenstoff oft leicht transparent wirkt. Gerade im Alltag sollte also etwa Blickdichtes darunter getragen werden.

Wie lassen sich Knitterfalten vermeiden?

Leinen knittert deutlich mehr als andere Naturfasern. Wichtig ist es daher, Leinenteile nicht ungebügelt anzuziehen – das wirkt schnell nachlässig. Einmal angezogen gilt jedoch: Leinen wirkt entspannt und auch der Träger darf so aussehen. Tuniken und Leinenhemden dürfen nach einiger Tragedauer daher durchaus einige Knitterfalten zeigen. Das gehört zum sommerlichen Leinenstyle und schmälert die Schönheit des Sommerstoffs nicht. Wer möchte, kann seine Lieblings-Leinenteile nach dem Tragen aber kurz anfeuchten und für den nächsten Gebrauch aufbügeln.

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