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Tipps und Tricks

Unternehmensfeier: Wertvolle Tipps für das perfekte Event

Stand 28.08.20 - 13:27 Uhr

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Im Job gilt es, Leistungsfähigkeit zu beweisen, Konkurrenzsituationen zu meistern und auch nach Rückschlägen weiterzumachen. Nicht immer aber ist das leicht für Angestellte. Schnell kann Demotivation drohen und das Betriebsklima verschlechtert sich. Firmenfeiern bieten Möglichkeiten, das zu verhindern.

Unternehmensfeier: Wertvolle Tipps für das perfekte Event

Gemeinsam zu feiern ist gut für das Betriebsklima.

Warum Feiern so wichtig sind

Die Mitarbeitermotivation, das lernen Chefs und Unternehmer heute immer wieder, gehört zu den entscheidenden Erfolgsgeheimnissen. Sitzen Angestellte tagtäglich lustlos vor dem Computer, erledigen sie ihre Aufgaben eher schlecht als recht und kommt es zu Tuscheleien über Chef und Führungsetage auf dem Flur, ist die Schieflage bereits im Gange. Unternehmen also müssen mehr tun, um ihre Angestellten bei Laune zu halten.

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Selbst in einer Stadt wie München, die mit Jobchancen nicht geizt, bleibt das aktuell. Gerade die vielen Möglichkeiten für Männer und Frauen, sich eine neue Stelle zu suchen, können für Unternehmen schnell zu Problem werden. Fehlt die Identifikation mit dem Arbeitgeber, sind Mitarbeiter umso eher bereit, ihm den Rücken zu kehren und ihr Glück anderenorts zu suchen.

Wer jedoch dafür sorgen will, dass wertvolle Arbeitskräfte im Betrieb bleiben, muss ihnen Anreize bieten. Geld allein reicht hier nicht, wie yougov.de mit einer Umfrage beweist: 76 Prozent der Befragten war ein angenehmes Arbeitsklima wichtiger als ein gutes Gehalt. Männer achten dabei noch etwas mehr auf Geld als Frauen, doch auch bei lag die Priorität mit 67 Prozent auf guter Atmosphäre. Eine Firmenfeier kann – sofern sie richtig geplant und durchgeführt wird – Motivator, Anreizgeber und Atmosphären-Optimierer sein.

Catering: Für jeden Geschmack vorsorgen

Angestellten ist es immer wichtiger, sich im Unternehmen gesehen zu fühlen. Auch dann, wenn viele Menschen in einem Haus zusammenarbeiten, bleibt dieser Wunsch bestehen, ist jedoch nicht leicht zu erfüllen. Fühlen sich Mitarbeiter übersehen oder als unwichtig erachtet, senkt das die Motivation deutlich. Das Spannende: Schon mit gutem Catering an der Firmenfeier können Unternehmer gegensteuern.

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Das bedeutet nicht, dass Kaviar und andere hochpreisige Spezialitäten gereicht werden müssen. Auch hier bleibt der emotionale Hintergrund bedeutsamer. Und wo es viele Mitarbeiter gibt, variieren auch die Essensvorlieben und -gewohnheiten erheblich. Umso größer ist das Risiko, einzelne Personen zu vergessen. Statt leckeren Speisen liegt dann Frustration im Magen der Betroffenen und weder die Feier noch der Gedanke an den nächsten Arbeitstag bereiten Freude.

Zum Catering in Unternehmen gehört daher Fingerspitzengefühl für Ernährung als einen der sensibelsten Bereiche im Leben vieler Menschen. Mindestens sollten sich Unternehmen damit befassen, ein abwechslungsreiches Angebot zusammenzustellen, das sowohl Fleischessern als auch Vegetariern und Veganern gerecht wird. Eine Gruppe auszuschließen, kann unangenehme Folgen haben und sogar eine bereits fortschreitende innere Kündigung vorantreiben.

Unterhaltung: Nur Vorträge sind langweilig

Nicht alle Frauen und Männer mögen Firmenfeiern. Das liegt meist daran, dass den Events ein altbackener Ruf anhaftet, der an den Frontalunterricht in der Schule erinnert. Spricht der Geschäftsführer viele Minuten lang über Theorie, Zahlen und technische Details, wird es selbst den motiviertesten Mitarbeitern früher oder später langweilig. Oft jedoch berücksichtigen Unternehmen dies nicht und verwandeln die Feier in eine Veranstaltung, die viel mit unbeliebten Meetings gemeinsam hat.

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Ein Fest im Betrieb also muss Spaß machen und Abwechslung bieten. Ansprachen sind erlaubt, sollten jedoch eher kurz ausfallen und vor allem positive Aspekte betonen. Vorgesetzte, die die Leistung ihrer Mitarbeiter hervorheben und über Erfolge sprechen, unterstützen die positive Atmosphäre. Und wer möchte, organisiert darüber hinaus ein Unterhaltungsprogramm, bei dem die Bühne anderen überlassen wird.

Unterhaltung auf Betriebsfesten muss nichts mit dem unternehmerischen Zweck zu tun haben. Fachvorträge sind daher genauso ungeeignet wie Experten-Talks. Besser kommen Künstler an, die eine Show vorbereitet haben und alle Anwesenden aus dem beruflichen Stress-Milieu führen. Bei Erwachsenen beliebt sind beispielsweise Zauberkünstler oder Illusionisten, deren Angebot das einfacher Jahrmarktzauberer übersteigt. Claudio Gnann, Zauberer in Nürnberg und München, hat bereits für das Einkaufszentrum Pep und den Abfallwirtschaftsbetrieb München gearbeitet und dort sein Bühnenprogramm gezeigt.

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Es lohnt sich, solche Unterhaltungsspezialisten zu engagieren, um dem Firmenevent einen exklusiven Anstrich zu verleihen und zu zeigen, dass dem Unternehmen das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter am Herzen liegt. Dass hiermit gewisse Investitionen verbunden sind, liegt auf der Hand. Zahlen sich diese in Form besserer Motivation aus, gewinnen alle.

Geeignete Künstler können die Firmenfier auflockern.

Vorgesetzte sollten Präsenz zeigen

Eine Frage, die sich vor allem Führungspersonen immer wieder stellen, ist: „Wie viel Nähe zu den Angestellten ist erlaubt?“ Und während manche von ihnen sogar Freundschaften im Betrieb pflegen, zeigen sich wiederum andere distanzierter. Auch PricewaterhouseCoopers berichtet im Magazin next über die Schwierigkeiten, die zu viel Nähe mit sich bringen kann. Ein zu großes Maß an Distanz jedoch wirkt sich ebenfalls negativ aus.

Führungspersonen sollten folglich die richtige Balance zwischen Nähe und Distanz finden. Firmenfeiern sind der ideale Übungsplatz, denn hier treffen Mitglieder aller hierarchischen Ebenen aufeinander. Es bringt nichts, sie voneinander zu trennen, denn so kann sich eine gewisse Verdrossenheit unter den „Arbeitenden“ noch verstärken. Besser ist es, das Gespräch zu suchen, Vertrauen aufzubauen und über wichtige Dinge rund um die Arbeit zu sprechen.

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Dies bietet die Möglichkeit, von Mitarbeitern zu erfahren, wie zufrieden sie im Betrieb sind, welche Kritikpunkte ihnen schon länger auf dem Herzen liegen und worin die Besonderheiten ihrer persönlichen Arbeit liegen. Ein ganzheitliches Verständnis für Abläufe, Bedürfnisse und Wünsche kann dann dabei helfen, dem Unternehmen in der Zukunft auch im Bereich der Führung mehr Qualität zu verleihen.

 

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