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Streiks am Flughafen

Lufthansa streicht wegen Warnstreiks fast komplettes Programm

Stand 27.07.22 - 09:11 Uhr

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Am Mittwoch (27. Juli) wird deutschlandweit an Lufthansa-Flughäfen gestreikt - Verdi hatte dazu aufgerufen. Jetzt streicht die Lufthansa fast das komplette Flugprogramm am Mittwoch in München und Frankfurt.

Lufthansa streicht wegen Warnstreiks fast komplettes Programm

©Pixabay

Streiks beeinflussen den Flugverkehr

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa streicht wegen des Verdi-Warnstreiks am Mittwoch nahezu das komplette Flugprogramm an ihren deutschen Drehkreuzen Frankfurt und München. Dies teilte das Unternehmen heute mit.

Die Gewerkschaft hat die rund 20 000 Bodenbeschäftigten zu flächendeckenden Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um Druck in den laufenden Gehaltsverhandlungen aufzubauen.
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Was solltest du beachten?

Sollte dein Flug ausfallen, solltest du ein paar Dinge beachten. Zum einen kannst du versuchen, sofern noch Flüge verfügbar sind, deinen Flug umzubuchen, wenn die Airline das nicht selbst schon gemacht hat. Du kannst deinen Flug allerdings auch stornieren und das Geld zurückverlangen.

Da auch viele Serviceterminals nicht besetzt sind, solltest du nicht zum Flughafen fahren, wenn du noch keinen alternativen Flug hast – denn da kann dir während des Streiks nicht geholfen werden.

Warum wird gestreikt?

In der aktuellen Verhandlungsrunde hatte die Lufthansa am 13. Juli ein Angebot vorgelegt, das von Verhandlungsführerin Verdi und den betroffenen Mitgliedern als unzureichend kritisiert wurde. Mit dem Warnstreikt soll der Druck auf den Arbeitgeber erhöht werden.
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„Die Beschäftigten brauchen dringend mehr Geld und sie brauchen Entlastung – für sich selber und für die Passagiere. Dazu reicht das Arbeitgeberangebot vorne und hinten nicht", so die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Christine Behle.

Personalmangel an den Flughäfen, vor allem durch massiven Stellenabbau während der Hochzeiten der Pandemie, hohe Inflation und ein teilweise dreijähriger Lohnverzicht setzen die Beschäftigten immer mehr unter Druck. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 3. und 4. August in Frankfurt/Main statt.

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