Dialekte
Der bayerische Dialekt soll besser geschützt werden
Stand 24.01.25 - 10:05 Uhr
Ein Förderverein in Bayern will den bayerischen Dialekt - mit Unterstützung von Wirtschaftsminister Aiwanger - besser schützen. Alle wichtigen Infos hier.
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Förderverein will Bairisch besser schützen
Der bayerische Dialekt soll in Zukunft europaweit geschützt werden. Dafür hat der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte (FBSD) einen Antrag im bayerischen Landtag eingereicht. Das Ziel ist es, dass Bairisch offiziell in die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen wird. In den letzten Wochen wurden 22.000 Unterschriften zur Unterstützung gesammelt, die am Mittwoch im Rahmen der Plenarsitzung im Landtag eingereicht wurde.
- Anzeige -Die Initiative erfährt bereits große politische Unterstützung. Bayerischer Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, sowie die CSU signalisierten bereits ihre Zustimmung. CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek erklärt, dass sämtliche Dialekte im Freistaat ein Heimatgefühl vermitteln und wesentlicher Bestandteil der bayerischen Identität seien. Die CSU betrachtet die verschiedenen Mundarten als Kulturgut, das nicht nur geschützt, sondern auch im Alltag aktiv lebendig gehalten werden sollte.
Bairisch bereits gefährdete Sprache
Der Antrag für den Schutz des Dialekts wurde nicht ohne Grund gestellt. 2009 wurde das Bairisch bereits von UNESCO als gefährdete Sprache eingestuft. Der Förderverein stellte in den letzten Jahren mit Sorge fest, dass vor allem bei Kindern und Jugendlichen die Zahl der Dialektsprecher stark zurückgeht. Es wurden mehrere Initiativen, unter anderem ein „Rundbriaf“ mit „Zwergalseitn“ für Kinder gestartet, um dem aktuellen Trend entgegenzuwirken.
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